In der CIL arbeiten Menschen aus verschiedenen Regionen der Welt ebenso zusammen wie Personen unterschiedlicher sozialer und beruflicher Herkunft. Sie bringen ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Bedürfnisse in diese Arbeit ein. Die Bindungen, die daraus persönlich, institutionell und interkulturell entstehen, sind solidarischer Art. Mit ihrer Pflege und Gestaltung wollen wir einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit in der Welt leisten. Dabei ist Gerechtigkeit für uns kein abstrakter Begriff, sondern sie entsteht aus dem gewaltfrei ausgetragenen Konflikt von Bedürfnissen vieler und den Interessen des/der Einzelnen.
Deshalb kann Gerechtigkeit nur gelingen, wenn Menschen ihre Bedürfnisse offen und frei artikulieren können, wenn sie sich an der Austragung von Interessenkonflikten beteiligen können.
Die CIL will diese Suche nach Gerechtigkeit modellhaft einüben: Deshalb sucht sie nach Möglichkeiten, wie Menschen, die in der Logik des herrschenden Systems von der Beteiligung ausgeschlossen sind, an gerechtigkeitsorientierten Dialogen teilnehmen können.